25 Juni 2013

Meine ersten Schritte in Goldhain

Hier bin ich also … angekommen in Goldhain.
Nachdem ich es einfach mal gewagt hatte  per Zufallsverfahren in irgendeinen Zug zu steigen, fand ich mich in der Linie Richtung Goldhain wieder. Der Wagon war ziemlich leer… Außer mir und einer Katze war dort niemand sonst. Es dauerte nicht lang, da kam besagte Katze direkt auf mich zu. Ich dachte wirklich ich träume! Sie lief auf ihren Hinterbeinen à la “Gestiefelter Kater” und sprach mich direkt an.
Der Kater entpuppte sich als Oliver. Er schien freundlich zu sein. Jedoch etwas neugierig… Er fragte mich direkt nach meinem Reiseziel. Da ich ja nunmal in diesem Zug nach Goldhain, einem mir unbekannten Ort, saß, nannte ich diesen Ort auch direkt als mein Ziel. Er wollte dann noch meinen Namen wissen… aber naja er schien mir sehr freundlich, also machte es mir nichts aus ein wenig mit ihm zu plaudern.
Freundlicherweise übergab er mir eine Karte für Goldhain, damit ich mich dort dann auch direkt zurechtfinden würde. :) Er war wirklich sehr erschrocken, als ich ihm mitteilte dass ich ohne wirklichen Grund einfach mal in eine neue Stadt ziehen wollte.
Kurze Zeit später verriet mir der Zugführer durch’s Mikrofon auch schon, dass wir Goldhain bald erreichen würden. Oli blieb im Zug sitzen. Wo er hin wollte, hat er mir gar nicht verraten. Ich war der Meinung der Zug endete in Goldhain… Nunja.
Ich war echt aufgeregt, als sich die Türen öffneten. Trat hinaus und fand mich in einer unbekannten Welt wieder.
Als ich den Bahnhof verlassen hatte, erschrak ich mich fast zu Tode, als ein Haufen Tiere völlig unterschiedlicher Natur auf mich zugeeilt kamen. Eine niedliche Hundedame in einem äußerst feinen Zwirn begrüßte mich sofort und ohne Beirren als ihre Bürgermeisterin. Ich war so schockiert, dass sich all das binnen Sekunden abzuspielen schien.
Dort standen noch mehr Tiere: Ein freundlicher Hund namens “Strolch”, eine Nashorndame namens “Regina”, das Hasenmädchen “Henrike”, der sportliche Erpel “Bill” und das hübsche Eichhörnchen “Noisette”. Sie stellten sich mir alle vor und schienen nach näherer Betrachtung weitaus aufgeregter zu sein als ich.
Die aufgeregte Hundedame vom Anfang heißt Melinda. Sie hatte bei all dem Wirbel ganz vergessen sich vorzustellen, was ihr äußerst peinlich war. Ich fand es eher niedlich, wie sich sich sorgte.
Als ich endlich mal zu Wort kam, wollte ich ihnen klar machen, dass sie mich zu verwechseln scheinen… Aber niemand wollte mir zuhören. Ehe ich mich versah wurde ich also als eine der ihren gefeiert. Ich  lernte das örtliche Rathaus kennen und pflanzte auf dem Festplatz sogar einen Baum als Zeichen, dass ich nun die neue Bürgermeisterin von Goldhain sei. All das ist wirklich sehr verwirrend für mich. Es macht mir aber zu meiner Überraschung viel Spaß und ich glaube ich finde alles besser als mein vorheriges Leben. Von daher fing ich langsam an, mich auf meinen neuen Job einzulassen.
Als Nächstes lernte ich einen geldgeilen Waschbären namens Tom Nook kennen. Er hatte mich direkt überredet mir doch uuuunbedingt ein Haus bauen zu lassen. Klar, er war einfach nur auf mein Geld aus. Welches sie hier übrigens “Sternis” nennen. Da ich aber ja ein Heim brauchte, ließ ich mich auch darauf ein. Für die erste Nacht genügte mir ein Zelt, welches Tom Nook mir freundlicherweise zur Verfügung stellte.
Nachdem ich also entschieden hatte wo ich von nun an wohnen will, machte ich mich auf meine Mitbewohner weiter kennenzulernen. Ich besuchte jeden einzelnen und empfand sie alle als sehr freundlich. Dies schien auch auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Ich fühle mich immer wohler.
Als nächstes habe ich mir von Melinda im Rathaus ein paar Tipps geben lassen. Meine Aufgaben schienen zuerst sehr einfach zu sein. Als Dank für ihre Ratschläge schenkte ich ihr eine besonders hübsche Muschel, welche im beim spazierengehen am Strand gefunden hatte. Sie hat sich wahnsinnig gefreut. (siehe Bild)
Sie schenkte mir ein paar Äpfel und später sogar eine Gießkanne! :) Ich wusste gar nicht, dass ich soviel für’s gärtnern übrig habe. Bäume pflanzen, Obst ernten und wieder vergraben, Blumen gießen und ordnen... Aber hey - es macht echt viel Spaß!

Keine Kommentare: